Oskar von Miller (1855-1934) war ein deutscher Bauingenieur und Pionier der Wasserkraftnutzung und Elektrizitätserzeugung.
Miller wurde in München geboren und studierte Bauingenieurwesen an der Technischen Hochschule München. Nach seinem Studium arbeitete er am Bau der Eisenbahnstrecke zwischen München und Holzkirchen.
Ab 1884 war Miller als Leiter des Baubüros der Münchner Elektrizitätswerke tätig. Dort setzte er sich entschieden für die Entwicklung der Elektrizitätserzeugung durch Wasserkraft ein und trieb den Bau von Wasserkraftwerken an der Isar voran. Er gilt als einer der Hauptverantwortlichen für den Bau des ersten großen deutschen Laufwasserkraftwerks am Lechfall bei Augsburg.
Miller setzte sich auch für die Elektrifizierung von München ein und war maßgeblich an der Entstehung des Isarkraftwerks beteiligt, das 1898 in Betrieb genommen wurde. Dieses Wasserkraftwerk versorgte die Stadt München und ihre Industrie mit Elektrizität und gilt als Wegbereiter für die weitreichende Elektrifizierung Bayerns.
Miller war nicht nur ein Ingenieur, sondern auch ein engagierter Förderer der wissenschaftlichen Ausbildung und Forschung. Er war Mitbegründer des Deutschen Museums in München, eines der weltweit führenden Technikmuseen, und leitete von 1910 bis 1925 den Verein Deutsches Museum.
Oskar von Miller verstarb 1934 in München, sein Beitrag zur Wasserkraftnutzung und Elektrizitätserzeugung wird jedoch bis heute anerkannt und gewürdigt.
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